Aufgrund rückseitiger Wasserbeanspruchung war die, an die Stadtmauer grenzende Rückwand eines Wohngebäudes dauerhaft durchfeuchtet. Dadurch wurde das Raumklima in den angrenzenden Innenräumen stark beeinträchtigt und die Nutzung nur eingeschränkt möglich.
Da das Abwenden der rückseitigen Feuchteeinwirkung aufgrund diverser Umstände nicht möglich war, wurde ein Sanierungskonzept zum Schutz des Gebäudes und zur Verbesserung des Raumklimas erarbeitet.
Die bestehende Außenwand aus Klinkermauerwerk wurde abschnittsweise rückgebaut und durch Stahlbetonwände ersetzt, deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserbeanspruchung deutlich erhöht ist. Zusätzlich wurden auf der Rückseite Drainagematten verlegt um die anstehende Feuchtigkeit zu sammeln und an den Fußpunkt der Wand zu leiten. Dort wurde eine Drainageleitung installiert um das Wasser aufzunehmen und geordnet der Entwässerung zuzuführen.
Die gesamte Baumaßnahme wurde abschnittsweise im bewohnten Zustand des Gebäudes durchgeführt.